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Workshop 2: JBA-Koordination als Service für ein gutes Zusammenspiel

Moderation:

  • Larissa Meinunger, Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.

Inputgebende:

  • André Henze, Bereichsleiter Markt und Integration Jobcenter gE, Jerichower Land
  • Stefanie Glomm, Leiterin RÜMSA-Koordinierungsstelle, Jerichower Land

Mit RÜMSA konnten in Sachsen-Anhalt in allen 13 am Landesprogramm beteiligten Arbeitsbündnissen Koordinierungsstellen etabliert werden. Es hat sich gezeigt, dass eine solche JBA-Koordination für alle Beteiligten einen großen Mehrwert bringt, indem sie wichtige Servicefunktionen übernimmt. Auch über die Förderlaufzeit werden diese Stellen weiterfinanziert – mehrheitlich über eine gedrittelte Finanzierung, die die Rechtskreise des SGB II, III und VIII tragen. Wie sieht aber eine gute Koordination von Jugendberufsagenturen aus? Warum wird sie gebraucht und welchen Mehrwert bringt sie? Anhand des Beispiels der Jugendberufsagentur im Jerichower Land konnten Voraussetzungen, Aufgabenfelder und Ausgestaltungsmöglichkeiten für eine gewinnbringende JBA-Koordination diskutiert und auch unter dem Aspekt von Nachhaltigkeit thematisiert werden.

Die Präsentationen zur Veranstaltung können Sie im Folgenden herunterladen:

Präsentation

Erfahrungen/Mehrwert

  • Persönlicher Kontakt zur Koordinierung ist den Mitarbeitenden der JBA wichtig.
  • Koordinierung sollte nicht als Führung verstanden werden, Koordinierung kann z. B. als Service verstanden werden.
  • Die Aufgaben der Koordinierung sollten klar definiert sein. 
  • Öffentlichkeitsarbeit stellt eine wichtige Aufgabe der Koordinierung dar.
  • Die Koordinierung sollte Perspektivwechsel (zwischen den Rechtskreisen) anregen und so Transparenz herstellen.
  • Die Aufgaben der Koordinierung unterscheiden sich je nach Region.
  • Die Koordinierung leistet Übersetzungsarbeit zwischen den Rechtskreisen.
  • Die Ansiedlung der Koordinierung bei einem Rechtkreis kann der Neutralität gegenüberstehen.

Die Koordination…

  • kann Kontinuität schaffen.
  • unterstützt Mitarbeitende der JBA die Kooperationsvereinbarung einzuhalten und umzusetzen.
  • kann alle Mitarbeitende der JBA z. B. zu neuen Tools informieren und so Transparenz fördern.
  • kann Verbindlichkeiten schaffen. 
  • erinnert Mitarbeitende der JBA regelmäßig an die gemeinsamen Ziele.

Nachhaltigkeit

  • Eine zusätzliche personelle Ressource sollte für eine nachhaltige Koordinierung geschaffen werden, weil…
  1. Aufgaben der Koordinierung nicht „nebenbei“ erledigt werden können.
  2. Mitarbeitende die Koordinierung in Form eine zusätzlichen Stelle besser wahrnehmen.
  3. die Koordinierung so verstetigt werden kann.
  • Die Drittelfinanzierung kann eine Lösung bei der Finanzierung und Verstetigung der zusätzlichen Koordinierungsstelle sein.