Workshop 7: Wie tickt die junge Generation? Sie kennen, verstehen und richtig beraten!

Moderation und Inputgeber: |
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Die Frage, was junge Menschen motiviert und was ihnen im Leben wichtig ist, haben sich bereits viele Generationen vor uns gestellt, dies nicht zuletzt bei Entscheidungen zur Ausbildungs- und Berufswahl. Um diese Frage zu beantworten, braucht es wohl vor allem eins: den Willen zu verstehen, wie die jungen Menschen ticken.
Mit seinen Erfahrungen aus verschiedenen Jugendkulturen gab Klaus Farin den Teilnehmenden des Workshops einen intensiven Einblick in die unterschiedlichen Lebensstile von jungen Menschen. Begleitend gab er viele unterstützende Hinweise, wie Jugendarbeit gut gestaltet werden kann, so dass sie auch von den jungen Menschen angenommen wird.
Was motiviert junge Menschen? Wie muss das System Schule aufgebaut sein, damit es zeitgemäß ist? Worauf sollte man bei der Beratung junger Menschen achten? Im Workshop wurden viele Fragen erörtert, auf die es nicht immer die eine, richtige Antwort geben kann. Viele Anregungen trugen Klaus Farin und die Teilnehmenden dazu zusammen. Fazit: Am Ende braucht es viele unterschiedliche Ansätze, die zusammenwirken müssen, wie Räume zur freien Entfaltung der Persönlichkeit und Offenheit bei denjenigen, die mit den Jugendlichen arbeiten etc.
Das Ziel bleibt: Junge Menschen ernst nehmen, wertschätzen und abholen, wo sie stehen. Wir alle tragen Verantwortung, ihnen den bestmöglichen Weg zu ebnen, um sie auf die Zukunft vorzubereiten.
Ein Mitschnitt des Vortrags finden Sie hier:

Erfahrungen/Mehrwert
- Der Fokus muss mehr auf die Stärken von jungen Menschen gelegt werden, nicht auf deren Schwächen.
- Öffentliche Plätze und Einrichtungen bieten wichtige Lebens-, Lern- und Erfahrungsräume für junge Menschen, daher muss den Jugendkulturen hier mehr Raum gegeben werden.
- Es braucht mehr Teilhabemöglichkeiten an Schulen und in der Gesellschaft, damit junge Menschen positive Erfahrungsprozesse kennenlernen.
Ansätze (Nachhaltigkeit)
- Wertschätzung: Junge Menschen brauchen Akzeptanz, Respekt und Verständnis für ihre „Andersartigkeit“.
- Die Perspektiven von Jugendlichen auf dem Land stärken: Schaffung von nachhaltigen Freizeitangeboten sowie Bildungs- und Berufsperspektiven.
- Gestaltungsmöglichkeiten für Jugendkulturen schaffen: eigene Subkulturen zulassen.
- Intergenerationelle Arbeit stärker fördern: um die Herausforderungen des demografischen Wandels besser bewältigen zu können.