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Integrationskonzept des Landes Sachsen-Anhalt: Ausbildungsmarkt stärken

Im Fokus stehen die Förderung der Ausbildungsreife und die Vorbereitung auf eine Ausbildung.

Das Integrationskonzept des Landes Sachsen-Anhalt wurde im Dezember 2020 durch das Kabinett verabschiedet. Nun ist die Druckfassung des Integrationskonzeptes auf dem Integrationsportal des Landes abrufbar. Das Konzept benennt Ziele der Integrationsarbeit in Sachsen-Anhalt und Maßnahmen zur Erreichung dieser.

Im Bereich Arbeitsmarktintegration bildet der Ausbildungsmarkt einen Schwerpunkt. Mehr junge Ausländer*innen sollen für eine Ausbildung in Deutschland gewonnen werden. Die Ausbildungsreife und Ausbildungsvorbereitung und hierbei insbesondere die Sprachförderung sollen gestärkt werden, so die Empfehlung. So könnten Abbrüche verhindert werden. Unternehmen und Auszubildende bräuchten eine entsprechende Unterstützung, heißt es im Konzept. Bei den Maßnahmen seien Mädchen und junge Frauen besonders zu beachten und zu fördern.

Eine wichtige Rolle bei der Umsetzung spielen die Landesprogramme STABIL und RÜMSA. Die Unterstützung durch STABIL und RÜMSA müsse bedarfsgerecht ausgebaut werden, um den Weg von der Schule in die Ausbildung für jugendliche Ausländer*innen zu erleichtern.

Um minderjährige Geflüchtete – auch bei der Berufsorientierung - gut unterstützen zu können, hat der BumF das Verzeichnis "Rassismuskritisch und empowernd arbeiten mit jungen geflüchteten Menschen" erstellt. Das Verzeichnis bietet über 20 Seiten Informationsmaterial und Anlaufstellen für Fachkräfte sowie Angebote für Kinder und Jugendliche. Berater*innen und Begleiter*innen erhalten hier wichtige Anregungen um die eigene Haltung zu reflektieren und rassismuskritisch im Arbeitsalltag zu agieren. Die Anlaufstellen bieten hierbei zusätzliche Unterstützung.