Regionales Übergangsmanagement im Burgenlandkreis

Der Burgenlandkreis hat seit 2015 ein kommunales Bildungsmanagement mit abgestimmter Bildungslandschaft etabliert. In Kooperation mit der Agentur für Arbeit Weißenfels, dem Jobcenter Burgenlandkreis und dem Landesschulamt Sachsen-Anhalt bietet der Burgenlandkreis mit dem regionalen Übergangsmanagement am Übergang Schule-Beruf jungen Menschen, Eltern und dem Lehrpersonal Orientierung und fachliche Unterstützung an.
Zu diesem Zweck hat die Koordinierungsstelle RÜMSA im Burgenlandkreis gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Weißenfels, dem Jobcenter Burgenlandkreis und dem Jugendamt im Jahr 2019 mit der Jugendberufsagentur eine zentrale Anlaufstelle für junge Menschen, deren Eltern und Lehrkräften geschaffen. Diese bietet Beratung persönlich vor Ort sowie online zu allen Fragen und Anliegen zu Berufsorientierung, Praktikum, Einstieg in eine Ausbildung oder in den Beruf an.
Der Bereich der Berufs-, Ausbildungs- und Studienorientierung ist vielfältig. Es gibt neben der Agentur für Arbeit, den Schulen und Unternehmen noch weitere Akteure mit unterschiedlichen Angeboten am Übergang Schule-Beruf. Gemeinsam mit den Hauptakteuren in der Berufsorientierung stellen wir uns der Herausforderung, nachhaltige Strukturen auf Landkreisebene aufzubauen, die jungen Menschen den Übergang von der Schule in den Beruf mit aufeinander abgestimmten und individuell passenden Angeboten erleichtern.
Daneben gilt es, die Angebotslücken zu identifizieren und gemeinsam mit den RÜMSA-Partnern Vorschläge zur Schließung der Lücken zu entwickeln. In diesem Rahmen wurden verschiedene regionale Projekte wie der „Ausbildungsverbund Metall im Burgenlandkreis“, das Berufsorientierungsprojekt „Pflege braucht Zukunft“ und das Lotsenprojekt „Praxisorientierte Berufswahlunterstützung“ ins Leben gerufen.
Sie erreichen uns unter:
Website: https://deinezukunftimblk.de/
Gute Praxis Beispiele - Projekte im Burgenlandkreis
Burgenlandkreis: "Pflege braucht Zukunft!"

Das Projekt "Pflege braucht Zukunft!" möchte das Interesse für die Pflege- und Gesundheitsbranche bei Schülerinnen und Schülern im Alter zwischen 14 und 16 Jahren wecken. Ziel des Projektes ist es, mehr Jugendliche für eine Ausbildung sowie eine spätere Beschäftigung in diesem Berufszweig zu motivieren, um dem Fachkräftemangel in der Gesundheitsbranche im Burgenlandkreis entgegenzuwirken ... mehr lesen
Klischeefreie Berufsorientierung: Interview mit den Projektmitarbeitenden von Pflege braucht Zukunft

Junge Menschen sollten einen Ausbildungsberuf wählen, der den eigenen Wünschen und Stärken entspricht. Gesellschaftliche Erwartungen sollten dabei keine Rolle spielen. Mit dem Projekt „Pflege braucht Zukunft“ im Burgenlandkreis wird das Ziel verfolgt, die Berufsorientierung im Bereich Pflege und Gesundheit klischeefrei zu gestalten. Im Interview geben die Projektmitarbeiterinnen Daniela Kretzschmar und Susanne Thieme Einblick in ihren Arbeitsalltag. ...mehr lesen.