Veranstaltungsdokumentationen
Hier finden Sie einen kurzen Rückblick, Dokumentationen und Präsentationen bereits durchgeführter Veranstaltungen der Landesnetzwerkstelle RÜMSA.
2022
Dokumentation zum Fachaustausch „Berufsorientierung in Sachsen-Anhalt: Angebote und Erfahrungen“
Der von der Landesnetzwerkstelle RÜMSA am 19. Januar 2022 ausgerichtete Online-Fachaustausch stand ganz im Zeichen der Berufsorientierung von jungen Menschen in Sachsen-Anhalt. Begrüßt wurden die über 60 Teilnehmer*innen durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung.
Zentrale Elemente der Veranstaltung waren Vorträge zur Gestaltung der Berufsorientierung sowie der offene Erfahrungsaustausch der Referierenden mit den Teilnehmenden. Dabei informierte die Bundesagentur für Arbeit über ihre Angebote zur Lebensbegleitenden Berufsberatung und gab einführend einen Überblick in den vielschichtigen Prozess der Berufsorientierung. Neben Einblicken in das Landesprojekt „Berufswahl richtig angehen und frühzeitig orientieren“ (BRAFO), zur zukünftigen Gestaltung der Übergänge zwischen den Strukturelementen, wurde das Duale Lernen in Form von Praxislerntagen vorgestellt. Schüler*innen bekommen hier die Möglichkeit, außerhalb des Lernorts Schule, einen Beruf ihrer Wahl im Wunschbetrieb kennenzulernen. Durch das Lernen an beiden Lernorten wird das theoretisch vermittelte Wissen in der Schule mit dem praktisch erlernten Wissen im Betrieb verknüpft.
Eltern sind nach wie vor die ersten Ansprechpersonen für die Jugendlichen im Prozess der Berufsorientierung – auch in der Corona-Pandemie. Durch eine Vertreterin der Neuen Schule Magdeburg wurde aufgezeigt, dass der enge Einbezug der Eltern in den Berufswahlprozess von Vorteil ist und großes Potential hat. Erfolgreich konnte, in Form einer Arbeitsgruppe, gestaltet durch Eltern, Schüler*innen und Lehrer*innen, die Berufsorientierung praxisnah an der Schule umgesetzt werden.
Das bundesweite Projekt, KEY2BE.ME berichtete zur Berufsorientierung im Netz(werk). Das Projekt bietet jungen Menschen die Möglichkeit, online, in verschiedenen Veranstaltungsformaten, mit berufstätigen Menschen persönlich in Kontakt zu kommen, sich authentisch über deren Beruf zu informieren und sich so, Inspiration für ihre eigene Zukunft zu holen.
Die Veranstaltung machte deutlich, dass das Ineinandergreifen von vorhandenen Angeboten zur Berufsorientierung, die systematische Einbindung von Eltern im Prozess sowie die Nutzung von Netzwerken mit außerschulischen Partnern vor Ort, eine große Rolle spielen. Dabei sind für die Schülerinnen und Schüler Praktika besonders wichtig und nützlich, da dort der direkte Vergleich zwischen Wunschvorstellung und Realität stattfindet.
Dokumentation zum Fachaustausch
Die Präsentationen zur Veranstaltungen können Sie im Folgenden herunterladen:
Elisabeth Nagel, Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen
Stephanie Faisal, Geschäftsführerin KEY2BE.ME: "Berufsorientierung im Netzwerk"
2021
Dokumentation zum Fachaustausch „Jugendgerechte Ansprache im Web: Angebote zielgruppenspezifisch und diskriminierungssensibel gestalten“
Beim RÜMSA Fachaustausch am 1.Dezember 2021 diskutierten die Teilnehmenden gemeinsam mit Expert*innen darüber, wie gezielt junge Menschen im Netz erreicht werden können. Im Fokus der Veranstaltung stand dabei die Frage, wie die digitalen Angebote im Kontext von RÜMSA zielgruppenspezifisch und diskriminierungssensibel gestaltet werden können.
Expert*innen für Bildsprache, Grafik und Marketing informierten und inspirierten die Teilnehmenden durch anregende Vorträge und vertiefende Workshops wie sich die Jugendberufsagenturen und Partnerinstitutionen adressatengerecht präsentieren können:
Angelica Güc referierte zur jugendgerechten Ansprache im Web. Hier wies sie auf die Bedeutung des Zusammenspiels von Aufbau, Inhalt und Gestaltung einer Internetseite hin. Repräsentiert werden müsse das Ganze so, dass es auch von smarten Geräten gut zugänglich sei. Diese nutzen Jugendliche besonders häufig, um auf digitale Inhalte zuzugreifen. Ein modernes Design und eine ansprechende Bildsprache seien ebenso empfehlenswert, so Güc, wolle man junge Menschen erreichen.
123comics, vertreten durch Jonas Möhring und Ellen Backes, faszinierte die Teilnehmenden durch begleitende Live-Animation zur Moderation mittels Dokumentenkamera. Veranschaulicht wurde wie diskriminierungssensible Bildsprache funktioniert und welche Aspekte eine barrierefreie Webseite ausmachen. Um alle jungen Menschen anzusprechen, müsse Bildsprache alle Menschen einbinden und dürfe hierbei nicht nur Klischees widergeben, so die Referent*innen. Der Checkliste in der Präsentation zum Workshop können Sie weitere wichtige Hinweise entnehmen.
Dokumentation zum Fachaustausch
Die Präsentation zur Veranstaltung:
Jonas Möhring und Ellen Backes, 123comics: „Diskriminierungssensible Bildsprache“
Dokumentation: Fachworkshop „Betriebe gewinnen – Betriebe halten. - Einbindung der Wirtschaft in die regionalen Netzwerkstrukturen am Übergang Schule-Beruf auch in Zeiten von Corona“
Die Einbindung von Wirtschaft in die regionalen Netzwerkstrukturen ist ein zentraler Bestandteil am Übergang Schule-Beruf. Neben Praktika sind weitere Formate, wie z.B. Berufsmessen und -informationstage die Grundlage für eine gelingende Berufsorientierung und damit auch für eine tragfähige Berufswahlentscheidung.
Auch die Wirtschaft ist auf frühzeitige Kontakte zu jungen Menschen angewiesen, um Unternehmen durch qualifizierte Nachwuchskräfte zukunftssicher aufzustellen.
In den regionalen Bündnissen existieren hier bereits viele Erfahrungen, Strukturen wurden gelegt und Netzwerke geknüpft. Vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen wie die des Demografischen Wandels und der Corona-Pandemie erlangen Strategien zur gewinnbringenden Gestaltung und nachhaltigen Verankerung von Betriebskontakten zunehmend an Bedeutung.
Diskutiert wurden bei der Veranstaltung „Betriebe gewinnen – Betriebe halten. Einbindung der Wirtschaft in die regionalen Netzwerkstrukturen am Übergang Schule-Beruf auch in Zeiten von Corona“ daher folgende Fragen: Wie lassen sich Kontakte zwischen Betrieben und regionalen Verwaltungen sowie deren Dienstleistern gewinnbringend gestalten und nachhaltig verankern? Welche konkreten Ansätze, Projekte und Netzwerke sind erfolgversprechend?
Die Präsentationen zur Veranstaltungen können Sie im Folgenden herunterladen:
Überregionaler Fachaustausch „Novellierung SGB VIII – Schnittstellen am Übergang Schule-Beruf“ am 03.08.2021

Mehr als 60 Teilnehmende der RÜMSA-Bündnisse zeigten reges Interesse an der digitalen Fachveranstaltung, initiiert durch die Landesnetzwerkstelle RÜMSA.
Unter Einbindung von zwei externen Experten wurde die Tragweite der Gesetzesänderungen des Kinder- und Jugendstärkungsgesetz-KJSG zu den Auswirkungen auf die rechtskreisübergreifende Beratungstätigkeit der RÜMSA-Bündnisse am Übergang Schule-Beruf intensiv beleuchtet und diskutiert.
Dr. Jan Kepert, Professor für öffentliches Recht an der Hochschule Kehl, fokussierte sich in seinem Vortrag auf die geänderten Beratungs- und Hilfeplanverfahren sowie deren Schnittstellen zu anderen Sozialleistungsträgern. Er betonte hierbei die neuen Verantwortlichkeiten des Jugendamtes mit dem damit resultierenden Bedarf an personeller Ausstattung mit entsprechenden Kompetenzen.
Vor dem Hintergrund seiner praktischen Erfahrungen sensibilisierte der Sozialpädagoge Björn Redmann, Gesamtkoordinator des Kinder- und Jugendhilferechtsvereins e.V. aus Dresden und Sprecher des Bundesnetzwerks Care Leaver Initiativen, für die allgemeine und prekäre Situation der Zielgruppe der so genannten Care Leaver. Er brachte den Teilnehmenden die praktischen Auswirkungen der gesetzlichen Regelungen für diese Zielgruppe nahe.
Im Anschluss eröffnete Martin Schubert, Referatsleiter Berufliche Orientierung, Übergang Schule-Beruf, Ausbildung beim Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt die Perspektive zur Stärkung der Jugendhilfe im Rahmen der RÜMSA-Folgestrukturen.<s></s>
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie in der Dokumentation:
Dokumentation Fachaustausch „Novellierung SGB VIII"
Die Vorträge von Prof. Dr. Jan Kepert und Björn Redmann finden Sie hier:
Die Reform des SGB VIII durch das KJSG: Schnittstellen Schule-Beruf
sowie einen Videomitschnitt zu diesem Vortrag
Fachaustausch §16h SGBII-Projekte und aufsuchende Jugendsozialarbeit“ am 15. Juni 2021

Rund 50 Vertreter*innen lokaler RÜMSA-Arbeitsbündnisse sowie einiger §16h-Projekte kamen am 15.06.2021 zu einem überregionalen Fachaustausch zusammen. Veranstaltet wurde dieser von der Landesnetzwerkstelle RÜMSA, die im Vorfeld ihre Rechercheergebnisse zur Förderung schwer zu erreichender junger Menschen in Sachsen-Anhalt nach §16h SGB II in einem Bericht zusammengetragen.
In unterschiedlichen Diskussionsrunden kamen Expert*innen der RÜMSA-Bündnisse und ausgewählter §16h-Projekte aus Sachsen-Anhalt zu Wort. Sie berichteten sowohl von der Koordinations- und Planungsebene als auch von der praktischen Umsetzung vor Ort. So konnte der Mehrwert der §16h-Projekte aus unterschiedlichen Perspektiven aufgezeigt und diskutiert werden. Dabei standen Gelingensfaktoren und Gute-Praxis im Fokus. Mit Ansätzen der aufsuchenden Jugendsozialarbeit übernahmen und übernehmen die Projekte weiterhin eine wichtige Funktion, um Benachteiligungen am Übergang Schule-Beruf entgegen zu wirken und reagieren damit auf eine ungleiche soziale Teilhabe. Oft sind niedrigschwellige und langfristigere Strategien gefragt, um den Kontakt zu den RÜMSA-Partnern in den Jugendberufsagenturen herzustellen, in denen den jungen Menschen weitere Unterstützung angeboten wird. In vielen Arbeitsbündnissen konnten in RÜMSA-Projekten bereits gute Erfahrungen mit niedrigschwelligen Ansätzen gesammelt werden. Deutlich wurde: die intensive und oft langwierige Arbeit vor Ort ist und bleibt eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe - nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation.
17. Vernetzungstreffen "Landesweite Kampagne #MeinPraktikumMeineAusbildung21"

Da junge Menschen aktuell nur eingeschränkt auf reguläre Berufsorientierungsangebote oder Praktika zurückgreifen können, müssen alle Berufsbildungsakteure gemeinsame Anstrengungen unternehmen, um Jugendliche mit ihren zukünftigen Ausbildungsunternehmen zusammen zu bringen. Durch die Lockdowns waren vielerorts die lokalen Ausbildungsmessen, die Berufsorientierung an den Schulen oder Beratungsangebote durch die Schulsozialarbeit nur bedingt durchführbar. Dadurch fehlen wichtige Einblicke in verschiedene Berufsfelder, um die jungen Menschen bei der passende Berufs- bzw. Studienwahl zu unterstützen.
Praktika bleiben ein zentraler Baustein in der Berufsorientierung. Vor diesem Hintergrund möchte das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration Sachsen-Anhalt die Aktivitäten der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit, der Kammern und vielen weiteren Akteuren bündeln. In Abstimmung mit der Vielzahl der Berufsbildungsakteure startet das Land Sachsen-Anhalt unter der Überschrift „#MeinPraktikumMeineAusbildung21“ eine landesweite Praktikumskampagne. Alle Akteure sind herzlich dazu eingeladen, sich mit ihren Praktikumsangeboten im Sommer 21 auf diese Überschrift zu berufen, sie zu nutzen, zu teilen, zu posten, zu drucken u.v.m.. Damit soll den jungen Menschen besonders deutlich gemacht werden, dass wir als unterschiedliche Akteure im Sinne der Jugendlichen an einem Strang ziehen. Die Initiative ist Teil des Fachkräftesicherungspaktes des Landes Sachsen-Anhalt.
Das Regionale Übergangsmanagement Sachsen-Anhalt (RÜMSA unterstützt die Landesinitiative. Beim 17. Vernetzungstreffen diskutierten die Vertreter*innen der RÜMSA-Koordinierungsstellen über bereits bestehende Aktionen zur Bewerbung und Vermittlung von Praktika in den Kommunen Sachsen-Anhalts und entwickelten gemeinsam neue Ideen, um jungen Menschen über Praktika den Zugang zur Berufswelt zu erleichtern.
16. Vernetzungstreffen: „Digitale Veranstaltungen erfolgreich gestalten mit WebEx, Padlet und Co“
Die Durchführung von Besprechungen und Veranstaltungen in Zeiten von Corona stellt die Akteure im Übergangsmanagement vor besondere Herausforderungen. Unterschiede in der technischen Ausstattung benötigen flexible Lösungen und eine gute Medienkompetenz vor Ort, um den Entwicklungen gerecht zu werden.
Mit dem 16. Vernetzungstreffen am 25. März 2021 bot die Landesnetzwerkstelle den RÜMSA-Koordinierungsstellen einen Erfahrungs- und Wissensaustausch zum Thema Organisation und Durchführung digitaler Veranstaltungen. Dabei standen die Plattform „WebEx“ ebenso wie das virtuelle Instrument eines Flipcharts „Padlet“ im Fokus.
Im Anschluss wurde das Padlet dann gleich praktisch für den Dialog zu den Erfahrungen der Bündnisse, die Zielgruppe junger Menschen über Social Media-Kanäle zu erreichen, genutzt. Informiert wurde zudem über das Format einer digitalen Speeddating-Messe am konkreten Beispiel.
2020
Fachaustausch „YouConnect - neue Perspektiven für die gemeinsame Fallarbeit“ am 24. November 2020
Gemeinsam mit der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen und dem Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration lud die Landesnetzwerkstelle RÜMSA am 24. November 2020 die Koordinierungsstellen und Vertreter*innen aller Ihrer Bündnispartner aus Sachsen-Anhalt zu dem kommenden überregionalen Fachaustausch „YouConnect - neue Perspektiven für die gemeinsame Fallarbeit“ ein.
Durch fachliche Vorträge von Expert*innen der Bundesagentur für Arbeit und des Pilotstandortes Saalekreis sollten die Teilnehmenden dabei unterstützt werden, sich ein besseres Bild von den Vorteilen und Perspektiven des IT-Systems zu machen.
Auch im virtuellen Format war es möglich, viele interessante Fragen der Teilnehmenden zu diskutieren und zu klären. Fragen und Antworten, aus dieser sowie weiteren Veranstaltungen, wurden durch die Referent*innen noch einmal zusammengetragen. Diese finden Sie hier.
Präsentationen der Veranstaltung:
Dokumentation 15. Vernetzungstreffen: „Ausbildung sichern in Zeiten von Corona“
Am 24. September 2020 führte die LNS RÜMSA das 15. Vernetzungstreffen durch. Brandaktuell wurde über das Problem der Auswirkungen der derzeitigen Pandemie auf die Ausbildungssituation gesprochen.
Stefanie Klemmt, Geschäftsführerin Berufsbildung bei der Industrie- und Handelskammer Magdeburg, stellte die derzeitige Situation auf dem Ausbildungsmarkt vor. Die IHK Magdeburg hatte hierzu eine Blitzumfrage bei regionalen Unternehmen durchgeführt. Wichtig seien nun neue Strategien und innovative Ansätze, welche Constanze Heinemann von der RÜMSA KST Halle anhand von Beispielen aus der Praxis vorstellte. Auch das 15. Vernetzungstreffen bot den Teilnehmenden Raum für Austausch und Diskussion.
Dokumentation zum 14. Vernetzungstreffen „Adressatengerechte Ansprache von Jugendlichen“
Am 19. Mai 2020 lud die LNS RÜMSA zum 14. Vernetzungstreffen ein. Dieses wurde auf Grund der aktuellen Situation als Online-Seminar durchgeführt. Schwerpunkt der Veranstaltung war die adressatengerechte Ansprache von Jugendlichen. Neben dem Input von Paul Kirsten von praefrontal cortex zur jugendgerechten Ansprache im Netz, gab die Koordinierungsstelle Mansfeld-Südharz Einblick in die eigenen Erfahrungen mit einer virtuellen Jugendberufsagentur.
Des weiteren diente die Veranstaltung auch einem ersten Austausch über die veränderte Situation durch die Corona-Krise. Diskutiert wurde, welche zukünftigen Herausforderungen beim Übergang Schule – Beruf bestehen.
Input: Paul Kirsten, praefrontal cortex, "Jugendgerechte Ansprache im Netz und Einsatz neuer Technologien"
Dokumentation zum Online-Seminar „Zusammenarbeit mit Schulen gestalten“
Am 22. April 2020 führte die Landesnetzwerkstelle die Veranstaltung „Zusammenarbeit mit Schulen gestalten“ in virtueller Form durch. Das Online-Seminar ersetzte thematisch den aufgrund der Corona-Epidemie verschobenen Fachworkshop zu diesem Thema.
Im Rahmen des Online-Seminars wurden die Landesprogramme RÜMSA, Schulerfolg sichern sowie das Berufswahl-SIEGEL Sachsen-Anhalt vorgestellt. Zudem wurden gemeinsame Schnittstellen, bestehende Kooperationen sowie weitere Möglichkeiten der regionalen Zusammenarbeit der Akteure erarbeitet.
Dokumentation des 13. Vernetzungstreffens "Praktikum gewünscht?! - Praktikumsbörsen als Instrumente zur Fachkräfte(nachwuchs)sicherung" am 16. April 2020
Verwaltungsportale von Bund, Ländern und Kommunen werden zukünftig zu gemeinsamen Digitalisierungsplattformen ausgebaut. Die Initiierung einer landesweiten virtuellen Plattform für Praktikumsbörsen ermöglicht zudem einen verbesserten und leichteren Zugang zu regionalen Angeboten in Sachsen-Anhalt. Praktikumsbörsen sind eine wichtige Schnittstelle, um beide Seiten - Praktikant*in und Unternehmen/ Betriebe - zusammenzubringen. Gleichzeitig bieten sie Informationen für Eltern sowie Lehrkräfte und ermöglichen Kontakte und Kooperationen. Vor diesem Hintergrund nutzen die Akteure der Koordinierungsstellen das 13. Vernetzungstreffen, sich zu Qualitätskriterien von Praktikumsbörsen auszutauschen. Neben einer einführenden Übersicht zu den bereits vorhandenen Börsen wurden zwei regionale Angebote als Gute-Praxis-Beispiele vorgestellt.
Inputvorträge:
Christin Voigt, Koordinierungsstelle Jerichower Land, "Online Praktikumsbörse – „zukunftschecker.de“
Katharina Höhne, Koordinierungsstelle Landkreis Wittenberg, "Online Praktikumsbörse – „Job. Läuft“
12. Vernetzungstreffen in Wittenberg: „Gender und Chancengleichheit in der Berufsorientierung“
Thema des 12. Vernetzungstreffens war die Gender- und Chancengleichheit in der Berufsorientierung. Zum Einstieg in das Thema sprach Matthias Müller vom Deutschen Jugendinstitut (DJI) über aktuelle Entwicklungen beim Übergang Schule-Arbeitswelt unter dem Aspekt der Gendergleichheit. Hieran knüpfte der Input von Daniela Suchantke vom Landesfrauenrat Sachsen-Anhalt e.V. an. Sie hinterfragte wie vorurteilsfrei die Gesellschaft in Hinblick auf die Berufswahl junger Frauen und Männer tatsächlich ist. Jutta Moor und Christiane Bier von den RÜMSA-Koordinierungsstellen Altmarkkreis Salzwedel und Saalekreis zeigten auf, wie im Rahmen von Projekten der Berufsorientierung gezielt auf Jugendliche eingegangen werden kann.
Im zweiten Teil der Veranstaltung wurden in einem Workshopformat Erfahrungen zur Chancengleichheit zwischen den Teilnehmenden ausgetauscht. Gemeinsam wurden Ideen diskutiert, wie die Chancengleichheit beim Übergang in eine Ausbildung oder Arbeit ermöglicht werden kann.
Entwicklungsdialog „Unbegleitete minderjährige Geflüchtete – Herausforderungen beim Übergang in die Volljährigkeit und der Integration in Ausbildung“ am 24. Februar 2020 in Magdeburg
Beim Entwicklungsdialog am 24. Februar 2020 standen die besonderen Herausforderungen von unbegleiteten minderjährigen Geflüchteten im Fokus. Gemeinsam diskutierten die Teilnehmenden aktuelle Probleme und Lösungsansätze. Die beiden Landeskoordinatoren des Bundesverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge (BumF) Miguel Weide und Roland Bartnig gaben Einblick in die rechtlichen Grundlagen sowie Herausforderungen der jugendlichen Geflüchteten beim Übergang in die Volljährigkeit. Im Anschluss berichteten Karola Haensel, AWO Kinder-und Jugendhilfe gGmbH, und Liane Dühning, Cornelius-Werk Diakonische Hilfen gGmbH, von ihren persönlichen Erfahrungen im Landkreis Harz. Liane Dühning wurde begleitet von Sanjal Nezami, welcher aus Afghanistan in ein betreutes Wohnheim kam und zur Zeit eine Ausbildung als Altenpfleger absolviert. Er betonte, dass insbesondere die soziale Integration für ihn wichtig gewesen sei.
Im zweiten Teil der Veranstaltung diskutierten die Teilnehmenden aus verschiedenen Landkreisen und Städten Sachsen-Anhalts in Workshops über die Herausforderungen in der Begleitung junger Geflüchteter sowie bei der Koordination des Prozesses der Integration in Ausbildung. Dabei wurde sichtbar, dass sich die Erfahrungen von Landkreis zu Landkreis unterscheiden. Zugleich konnten Wissen und gute Ansätze für mögliche Lösungen ausgetauscht werden.
2019
11. Vernetzungstreffen am 20. November 2019 in Naumburg
Die Vertreter*innen der Koordinierungsstellen waren diesmal zu Gast im Burgenlandkreis, um sich zum Thema "Steigerung von Qualität und Attraktivität der beruflichen Ausbildung unter Einbezug der Wirtschafts- und Sozialpartner" auszutauschen. Neben theoretischem Input und praxisnahem Erfahrungsaustausch erhielten sie Vor-Ort-Einblicke in die Arbeit des Ausbildungsverbundes Metall im Burgenlandkreis bei der Gehring Naumburg GmbH & Co.KG.
10. Vernetzungstreffen der Koordinierungsstellen am 24. Oktober 2019 in Bernburg
Am 24. Oktober 2019 fand das 10. Vernetzungstreffen der Koordinierungsstellen in der Kreisvolkshochschule Bernburg statt. Dabei ging es um die Partizipation von Jugendlichen bei der Gestaltung von Jugendberufsagenturen (JBAs) und ihren Angeboten. Hierzu berichtete Doreen Ließ von der JBA Teltow-Fläming von den Erfahrungen aus Potsdam. Jutta Morr, Leiterin Koordinierungsstelle RÜMSA im Altmarkkreis Salzwedel, präsentierte die Ergebnisse einer Befragung junger Menschen zum Thema Beteiligung. Im Anschluss tauschten sich die Teilnehmenden über ihre Erfahrungen in den verschiedenen Regionen Sachsen-Anhalts aus.
Wenn Sie mehr zu den Ergebnissen des Treffens erfahren möchten, können Sie sich das Protokoll zum 10. Vernetzungstreffen herunterladen.
9. Vernetzungstreffen der Koordinierungsstellen am 29.08.2019 in Sangerhausen
Beim 9. Vernetzungstreffen der Landesnetzwerkstelle RÜMSA in Sangerhausen ging es um die erfolgreiche Einbindung von Eltern in die Berufsorientierung ihrer Kinder. Die vier Vortragenden gingen neben Herausforderungen in Bezug auf Elternarbeit auch auf Lösungsvorschläge und passende Angebote für Eltern ein. In der anschließenden Diskussion wurden förderliche und hinderliche Faktoren zusammengetragen. Wenn Sie mehr zu den Ergebnissen des Treffens erfahren möchten, können Sie sich das Protokoll zur Veranstaltung herunterladen.
8. Vernetzungstreffen der Koordinierungsstellen am 21.05.2019 in Gardelegen
Bereits zum achten Mal fand ein Vernetzungstreffen für die Koordinierungsstellen aus dem Landesprogramm RÜMSA statt. Der Schwerpunkt des Austauschs lag diesmal auf dem Thema "Sozialintegrative Leistungen und weitere Beratungs-/Unterstützungsleistungen". Als externe Inputgebende konnten hierfür der Jugendamtsleiter aus Dessau-Roßlau Herr Deckert und als Vertreterinnen der Integrationsfachdienste Frau Knels und Frau Pachur gewonnen werden.
Die Fotodokumentation zum 8. Vernetzungstreffen finden Sie hier.
Die Ergebnisdokumentation zu den sozialintegrativen Leistungen finden Sie hier.
7. Vernetzungstreffen der Koordinierungsstellen am 11.04.2019 in Halberstadt
Im Fokus der gemeinsamen Diskussion stand das Thema: "Herausforderungen vor der Eröffnung einer JBA" . Hierzu gaben die RÜMSA - Koordinierungsstellen aus dem Harz und Dessau Einblicke in die vorbereitenden Prozessschritte zur Nutzung einer "Datenplattform zur gemeinsamen Fallarbeit". In dem daran anknüpfenden Erfahrungsaustausch diskutierten die Akteure der Koordinierungsstellen über mögliche Lösungswege zur Etablierung einer solchen Plattform und den dabei auftretenden Hindernissen. Die Fotodokumentation zur Veranstaltung finden Sie hier.
Vernetzungsworkshop „Gemeinsame Fallarbeit“ am 19.02.2019 in Magdeburg
Die Grundlagen für eine rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit und gemeinsame Fallarbeit wurden in den RÜMSA-Bündnissen geschaffen. Nun gilt es, die Prozesse für eine gemeinsame Kooperation weiterzuentwickeln und zu etablieren. Kann eine gemeinsame Fallarbeit am Übergang Schule – Beruf institutionsübergreifend gelingen? Welche Strukturen und Methoden haben sich bei der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit auf der Steuerungs- und Koordinierungsebene bewährt? Und wie können diese nachhaltig etabliert werden?
Rund 50 Teilnehmende folgten dem Aufruf des Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt und der Landesnetzwerkstelle RÜMSA, gemeinsam mit Akteuren aus anderen Landkreisen diese Fragen zu diskutieren, sich darüber auszutauschen, Antworten zu finden und für die eigene Arbeit Impulse mitzunehmen ... mehr lesen
Die Dokumentation zur Veranstaltung finden Sie hier.
2018
6. Vernetzungstreffen der Koordinierungsstellen am 12.12.2018 in Halle
Unter der Thematik „Erfahrungsaustausch zu Webseiten“ und einer gemeinsame Reflexion zu der bisher geleisteten Öffentlichkeitsarbeit fand das 6. Vernetzungstreffen am 12.12.2018 in Halle statt.
Die Fotodokumentation zur Veranstaltung finden Sie hier.
5. Vernetzungstreffen der Koordinierungsstellen am 26.10.2018 in Burg
Die bisherigen Erkenntnisse bei der Umsetzung der Handlungssäule II wurden zum Schwerpunkt des 5. Vernetzungstreffens. Einführend erfolgte durch die Landesnetzwerkstelle hierzu ein allgemeiner Überblick der Aktivitäten in der HS II. Dem folgte eine ausführlichere Vorstellung von Projekten durch einzelne Koordinierungsstellen und deren Praxispartner. Die abschließende Diskussion beinhaltete im Grundsatz die Frage, wie die Erfahrungen und Ergebnisse aus den Modellprojekten (HS II) in den Aufbau und der Etablierung einer funktionierenden rechtskreisübergreifenden Kooperations- und Unterstützungsstruktur (HS I) einfließen können.
Messestand auf der "Perspektiven" Messe für Bildung und Berufsorientierung vom 21. bis 22. September in Magdeburg
Am Messestand "Perspektive Ausbildung: Infostand für junge Geflüchtete" erhalten interessierte Jugendliche individuelle Beratung, weiterführende Hilfsangebote und Informationen zur dualen Ausbildung in Deutschland durch die KAUSA Servicestelle Nord. Begleitend hält die Landesnetzwerkstelle RÜMSA Informationen aus den regionalen Koordinierungsstellen über aktuelle Kooperations- und Unterstützungsstrukturen für junge Geflüchtete am Übergang Schule-Beruf bereit. Wir freuen uns, Sie am Messestand begrüßen zu dürfen.
Der Eintritt zur Messe ist frei.
4. Vernetzungstreffen der RÜMSA-Koordinierungsstellen am 08.08.2018 in Halle
Am 8. August 2018 trafen sich Vertreter*innen der Koordinierungsstellen in Halle zum 4. Vernetzungstreffen. Einleitend wurde der Bundesweiten Fachkongresses "Regionales Übergangsmanagement 2018" ausgewertet und erste Ergebnisse zum Feedbackfragebogen und der Umfrage zum Umsetzungsstand von JBA´s vorgestellt. Die Teilnehmenden bewerteten den bundesweite Fachkongress als sehr gelungen. Neben der großen Themenvielfalt wurde der Kongress als positives Signal verstanden und in der Stärkung des eigenen Selbstverständnisses und zur Förderung der Vernetzung ein hoher Mehrwert gesehen.
Im zweiten Teil des Vernetzungstreffens wurden inhaltliche Themenschwerpunkte für zukünftige Treffen durch die Anwesenden erarbeitet, priorisiert und festgelegt. Die verbleibende Zeit wurde intensiv zum Erfahrungsaustausch genutzt.
Vernetzungstreffen der RÜMSA-Koordinierungsstellen am 08.03.2018
Am 8. März 2018 fand das dritte Vernetzungstreffen der RÜMSA-Koordinierungsstellen in Merseburg statt. Thema war die „Organisation des rechtskreisübergreifenden Fallmanagements“. Als Inputgebende berichteten die Kolleg/innen aus dem Jugendhaus Gera von ihren Erfahrungen. Daran schloss sich ein Erfahrungsaustausch aller Teilnehmenden an.
Die Vortragsfolien zu diesem Input finden Sie hier.
Die Fotodokumentation zur Veranstaltung finden Sie hier.
Dokumentation der RÜMSA-Fachwerkstatt "Kooperationen mit Schulen und Partnern am Übergang Schule-Beruf. Zusammenarbeit erfolgreich gestalten".
Für eine systematische Berufsorientierung in den Landkreisen und kreisfreien Städten des Landes ist es notwendig, dass die beteiligten Akteure zusammenarbeiten. Die Fachwerkstatt "Kooperationen mit Schulen und Partnern am Übergang Schule-Beruf. Zusammenarbeit erfolgreich gestalten" am 22. Mai 2017 im Gesellschaftshaus in Magdeburg widmete sich diesem Thema und lud dazu landesweit alle wichtigen Partner ein. Die Veranstaltungen wurde von der Landesnetzwerkstelle RÜMSA in enger Kooperation mit dem Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration, dem Ministerium für Bildung und der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit durchgeführt. Das Landesprogramms "Regionales Übergangsmanagement (RÜMSA) wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Sachsen-Anhalt gefördert.
"Wir wollen nicht über Schulen und deren Vertreterinnen und Vertretern reden, sondern mit ihnen, um den Prozess am Übergang zu gestalteten und zu strukturieren" sagte Referatsleiterin für Berufliche Bildung und im Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration Dr. Kristin Körner im Vorfeld der Fachwerkstatt. "An dem Tag können sich die Teilnehmenden über ihre Praxiserfahrungen austauschen. Die Schulen und die Partner am Übergang Schule-Beruf sollen für Kooperationen sensibilisiert werden, Herausforderungen miteinander diskutieren und Lösungsansätze entwickeln".
Vor dem Hintergrund, dass die Unternehmen in Sachsen-Anhalt in Zukunft verstärkt gut ausgebildeten Fachkräftenachwuchs benötigen, ist es wichtig, die Potenziale und Fähigkeiten der Jugendlichen im Land Sachsen-Anhalt zu nutzen und die jungen Leute zum Bleiben zu bewegen. Dies soll mit einer systematischen und adressatengerechten Berufsorientierung als Grundstein für einen erfolgreichen Übergang von der Schule in den Beruf gelingen.
Das Interesse an mehr Kooperationen im Land ist groß. Rund 130 Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen am Übergang Schule-Beruf stellten ihre Erfahrungen zur Diskussion.
2017
Dokumentation der RÜMSA-Regionalworkshops in Bitterfeld-Wolfen, Halle (Saale) und Schönebeck im April/Mai 2017
Mit drei Regionalworkshops zum Thema "Prozesse der Integration von jungen Geflüchteten in die berufliche Bildung" haben die Landesnetzwerkstelle (LNS) im Landesprogramm Regionales Übergangsmanagement Sachsen-Anhalt (RÜMSA) und ihre Kooperationspartner vertiefend an erste landesweite Vernetzungsveranstaltungen zur beruflichen Integration junger Geflüchteter angeknüpft.
Gemeinsam mit insgesamt 158 regionalen Akteuren im Themenfeld wurden Ansätze und Instrumente zur Integration junger Geflüchteter in Ausbildung praxisnah diskutiert. Innerhalb der Workshops wurde das Arbeits- und Analyseinstrument "Prozesskette" vorgestellt. Hauptziele der Veranstaltungen waren zum einen die Darstellung und Verortung der regionalen Akteuren und Institutionen sowie deren Angebote und Maßnahmen innerhalb der Prozesskette. Zum anderen wurden "Stolpersteine" und fördernde Faktoren in der Praxis der beruflichen Integration junger Geflüchteter identifiziert und erörtert. Darüber hinaus haben die Veranstaltungen den Teilnehmenden die Möglichkeit geboten, sich mit ihren jeweiligen Arbeitsfeldern und Aufgabenbereichen gegenseitig kennenzulernen, auszutauschen und die regionale Vernetzung zu intensivieren.
Workshop Erfahrungsaustausch Handlungssäule II

Am 15.02.2017 fand im Roncalli-Haus in Magdeburg ein Workshop zum Thema „Landesprogramm RÜMSA - Erfahrungen, Ideen, Planungen und (Ko-) Finanzierung im Rahmen der Handlungssäule II“. Im Rahmen der Handlungssäule II können die RÜMSA-Arbeitsbündnisse regionale Förderbudgets einsetzen, um in Ergänzung zu bestehenden Bundes- und Landesprogrammen konkrete Bedarfe vor Ort aufzugreifen und über die Ausrufung von Ideenwettbewerben Modelle zur Verbesserung des Übergangs von der Schule in den Beruf zu erproben.
Rund 50 Teilnehmende, darunter Vertreterinnen und Vertreter der RÜMSA-Koordinierungsstellen, der Kommunen, der Jobcenter, Agenturen für Arbeit und des Landesverwaltungsamts, tauschten sich über Projektideen und ihre Erfahrungen bei der Vorbereitung und Durchführung der Wettbewerbe aus . Dabei wurden auch Herausforderungen, die sich im Bereich der Ko-Finanzierung stellen, erörtert und Lösungswege aufgezeigt. Durchgeführt wurde die Veranstaltung von der Landesnetzwerkstelle RÜMSA in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration Sachsen-Anhalt und der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit.
Begrüßt wurden die Teilnehmenden von Dr. Kristin Körner (Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration Sachsen-Anhalt). Marion Philipp von der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen und Gabriele Hofmeister vom Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt gaben Informationen über Möglichkeiten zur Ko-Finanzierung von Vorhaben, die sich insbesondere aus dem SGB II und SGB III ergeben.
Workshop "Regionale Vernetzung am Übergang" am 25.01.2017 in Magdeburg
Am 25.01.2017 führte die Landesnetzwerkstelle RÜMSA in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT Sachsen-Anhalt in Magdeburg einen Workshop zum Thema „Regionale Vernetzung am Übergang Schule-Beruf – Erfahrungen, Ideen und Ansätze aus der Zusammenarbeit“ durch.
Ziel der Veranstaltung war es einerseits, einen Erfahrungsaustausch zwischen Vertreter/innen der Koordinierungsstellen RÜMSA und der regionalen Arbeitskreise SCHULEWIRTSCHAFT zu initiieren und andererseits einen Rahmen zum gegenseitigen Kennenlernen zu bieten.
An der Veranstaltung nahmen rund 30 Teilnehmende teil, darunter Vertreter/innen der RÜMSA-Koordinierungsstellen, der regionalen Arbeitskreise zum Themenbereich Schule/Wirtschaft sowie des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Integration und des Ministeriums für Bildung.
Im Ergebnis der Veranstaltung betonten die Teilnehmenden die hohe Bedeutung der Verzahnung einzelner Berufsorientierungsangebote am Übergang sowie den Anspruch auf einen hohen Qualitätsstandard. Ebenfalls wurde übereinstimmend erkannt, dass derzeit eine Fülle an Angeboten zur Berufsorientierung vorhanden ist, die zukünftig einer strategischen Bündelung und Zusammenführung bedarf. Dazu ist es erforderlich, gemeinsame Handlungsstränge zu entwickeln, die durch Transparenz, Stabilität und vor allem Qualität gekennzeichnet sind. Die RÜMSA-Koordinierungsstellen in Zusammenarbeit mit den regionalen Arbeitskreisen Schule/Wirtschaft mit Unterstützung der Landesnetzwerkstelle RÜMSA bieten dafür den notwendigen Rahmen.
Zur Dokumentation des Workshops
2016
Workshop "Öffentlichkeitsarbeit" am 24.10.2016 im Magdeburg
Auf dem 2. Vernetzungsworkshop im Landesprogramm RÜMSA diskutierten Mitarbeiter/innen der RÜMSA-Koordinierungsstellen über Chancen und Möglichkeiten einer zielgruppengerechten Öffentlichkeitsarbeit
Zum gemeinsamen Erfahrungsaustausch unter dem Motto "Öffentlichkeitsarbeit - Flyer waren gestern?" hatte die Landesnetzwerkstelle Vertreter/innen der bereits besetzten RÜMSA-Koordinierungsstellen der Landkreise und kreisfreien Städte eingeladen.
In wechselnden Gruppenarbeiten berichteten die Teilnehmenden über ihre bisherigen Erfahrungen im Bereich Öffentlichkeitsarbeit und tauschten sich über ihre jeweiligen Zielstellungen und Strategien zur kommunalen Umsetzung von RÜMSA aus.
Der Workshop bot den Teilnehmenden zudem die Möglichkeit,
Fachtagung "Integration junger Geflüchteter in Ausbildung" am 02.06.2016 in Magdeburg

Auf der Fachtagung „Integration junger Geflüchteter in Ausbildung" am 02.06.2016 haben sich in der Eventhalle „halber 85" zahlreiche Akteure für Qualifizierung und Integration eingesetzt.
Das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration Sachsen-Anhalt lud gemeinsam mit der Landesnetzwerkstelle RÜMSA zur Fachtagung „Integration junger Geflüchteter in Ausbildung" ein. Über 180 Teilnehmende setzten sich für eine Gewinnung junger Geflüchteter für eine Ausbildung in Sachsen-Anhalt, intensive Sprachförderung und berufliche Qualifizierung von Geflüchteten ein.
Zum Auftakt der Tagung begrüßte Frau Staatssekretärin Möbbeck aus dem Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration Sachsen-Anhalt die Anwesenden und unterstrich die Bedeutung des Themas für das Bundesland. Die Expertinnen und Experten berichteten anschließend über erste Praxiserfahrungen und Modellansätze, Herausforderungen bei der Umsetzung von unterstützenden Angeboten und Fördermöglichkeiten in der sprachlichen und beruflichen Orientierung von Geflüchteten sowie der Begleitung während einer Ausbildung. Aufbauend darauf tauschten sich die Teilnehmenden über ihre vielfältigen Perspektiven und Erfahrungen aus mit dem Ziel, für Herausforderungen zu sensibilisieren und Synergien auf allen Ebenen zu schaffen. Die Vertreterinnen und Vertreter aus Landesministerien, Verwaltungen, Arbeitsagenturen und Jobcentern, Bildungsträgern, allgemein- und berufsbildenden Schulen, Kammern, Jugendmigrationsdiensten, Wohlfahrtsverbänden, Kinder- und Jugendinstitutionen, Migrantenorganisationen sowie Gewerkschaften und Sozialpartnern stiegen in einen konstruktiven Dialog ein.
An sechs verschiedenen Themeninseln diskutierten die Teilnehmenden über die vielfältigen Fragen und Herausforderungen des Aufenthaltsrechts, der bedarfsorientierten Gestaltung interkultureller Schulungen für Beschäftigte am Übergang, einer zielgruppenspezifischen Ansprache und der Beratung und Begleitung von jungen Geflüchteten in eine betriebliche Ausbildung. Bis in den Nachmittag hinein wurden zahlreiche Ideen zur Potenzialerkennung und -förderung sowie Ideen zur Verknüpfung von Sprachförderung und beruflicher Orientierung von jungen Geflüchteten gesammelt und konkretisiert.
Rückblickend auf die Tagung unterstrichen Dr. Kristin Körner, Leiterin des Referats „Arbeitsmarkt, Fachkräfte, Berufliche Bildung" im Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration Sachsen-Anhalt und Susanne Kretschmer, Leiterin der Landesnetzwerkstelle RÜMSA die Offenheit, Qualität und Intensität des fachlichen Austauschs der Anwesenden untereinander. „Auf dieser Basis kann und muss der Dialog zwischen den Akteurinnen und Akteuren regional und landesweit fortgesetzt werden!"


Auf der Fachtagung wurden in zwei Fokusrunden Vorträge gehalten und die inhaltliche Diskussion mit Präsentationen eröffnet.
Fokusrunde I: „Unterstützungsangebote für junge Geflüchtete“
- Präsentation von Frau Larissa Heitzmann (AWO SPI – Soziale Stadt und Land Entwicklungsgesellschaft mbH): "Erfahrung aus Beratung und Begleitung"
Fokusrunde II: „Fördermöglichkeiten und Angebote der Ausbildungsvorbereitung und Ausbildungsbegleitung für junge Geflüchtete“
- Präsentation von Frau Diana Nebe (Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit) "Regelinstrumenten der Ausbildungsförderung für junge Geflüchtete"